Betreiben Sie bereits einen Online-Shop? Oder noch nicht? Hat Ihnen die Coronakrise in den letzten Monaten aufgezeigt, wie wichtig es sein kann, Ihre Produkte auch online zugänglich zu machen, zum Beispiel als stationäre/r EinzelhändlerIn, weil Ihr Geschäft von der vorübergehenden Schließung betroffen war? Schauen Sie sich an, welche Möglichkeiten es gibt und was für Sie machbar ist. Wie Sie Ihre Produkte für Ihre Kundschaft und Zielgruppe im Internet präsentieren können und den Draht zu ihnen halten.
Sofort-Umsetzungstipp: Stellen Sie in Notsituationen die wichtigsten Informationen zu Änderungen Ihrer Geschäftsabläufe für Ihre Kundschaft auf der Startseite Ihrer Website dar. Zur Erreichbarkeit geben Sie eine aktuelle Telefonnummer oder E-Mail Adresse an. Lesen Sie unsere 10 Tipps für lokales Online-Shopping.
Nutzen Sie Chancen für Ihren vorhandenen oder zukünftigen Online-Shop in Zeiten der Pandemie und fangen Sie an, über diesen Weg mit Ihren Bestandskunden zu kommunizieren, Neukunden zu gewinnen, online bestmöglich und spannend Ihr Produktportfolio zu präsentieren, Service und Support anzubieten und allen Beteiligten mitzuteilen „Hey, wir sind jederzeit online für Euch da, Ihr könnt Vertrauen in uns haben und wir halten Euch auf den aktuellen Stand mit Dingen, die Euch interessieren und das Leben einfacher und schöner machen.“
Gerade der stationäre Handel stand wegen vorübergehender Schließung der Geschäfte vor der Herausforderung, stabil durch die Coronakrise zu kommen. Es wurde nach Ideen und Möglichkeiten gesucht, um für die Kundschaft sichtbar und verfügbar zu sein, wie mit einem Lieferservice, der über Social Media Kanäle kommuniziert wird oder Online-Beratungsmöglichkeiten. Oder sogar, um online Einkaufsmöglichkeiten anzubieten mit Vor-die-Haustür-Lieferung - kontaktlos!
Dazu gibt es einige Beispiele, wie sich Händlerschaft und Gastronomie in kleinen Städten vernetzt haben um Sichtbarkeit zu erlangen, wie über folgende Plattformen https://lage.online/gemeinsamfuerlage.html oder https://lemgo-shopping.de/. Was gut und wichtig ist. Jede Idee zählt.
Trotzdem sollte unbedingt auch parallel dazu die eigene Marke im Internet im Rahmen eigener Möglichkeiten gestärkt und ausgebaut werden, um mit Fleißarbeit in den Suchergebnissen der Suchmaschinen möglichst vorne mit präsent zu sein (Top 3, wichtig auch mobil). Damit auch die digital-mobil-affinen Zielgruppen darauf anspringen können. Nicht nur, um dann online bestellen zu können, sondern über diesem Weg auf das stationäre Geschäft aufmerksam zu werden, damit diesem ein Besuch gewiss ist.
8 Tipps, worauf Sie als Shopbetreiber (und vielleicht schon alter Hase und alte Häsing auf diesem Gebiet) eingehen sollten, worin Verbesserungspotenzial liegt, wodurch Kundenzufriedenheit und Vertrauen steigt.
Auf zwei Online-Marketing Methoden möchten wir etwas mehr eingehen und dazu, wie Sie mithilfe dieser und in Verbindung mit Ihren Online-Shop, besser Kunden erreichen und binden (auch lokal) :
Google Ads
Auch in Krisenzeiten braucht es Werbung, wenn auch mit neuen Strategie-Ansätzen und Anpassungen der bestehenden Kampagnen. Die Nachfrage (und Suchanfrage) nach medizinischen Produkten oder Lebensmitteln aufgrund Corona sind zum Beispiel gestiegen, hingegen einige Konsumgüter vielleicht weniger angefragt werden. Möglicherweise können Branding-Kampagnen auf später verschoben werden (Beispiel Reisebranche), Conversion- und Absatzziele in den Vordergrund rücken. Das sollten Sie als Shopbetreiber im Einzelfall prüfen, an die Situation anpassen und mit dem Markt- und Wettbewerbsgegebenheiten in kurzfristigen Intervallen vergleichen. Ebenfalls sollte geprüft werden, womit sich die Menschen, die momentan mehr zuhause sind, beschäftigen. Wonach suchen diese aktuell vermehrt. In einigen Branchen steigt die Nachfrage derzeitig, in anderen sinkt sie.
Wichtig ist, die dynamische Entwicklung in sehr kurzen Abständen zu evaluieren und dies bei der Anpassung von Kampagnen zu berücksichtigen,
E-Mail Marketing
Optimieren Sie Ihr E-Mail Marketing im E-Commerce und gewinnen Sie neue Abonnenten.
Überlegen Sie, auf welchen Wegen und zu welchen Themen (abseits von Bestellungen und des Produktportfolio) Sie weitere E-Mail Abonnenten gewinnen und an Ihren Online-Shop binden können.
Machen Sie sich Transaktions-E-Mails (auch Triggered-E-Mail oder Autoresponder genannt) noch mehr zunutze für eine persönlichere E-Mail-Kommunikation. Diese Art von automatisch generierter E-Mail wird erstellt, wenn eine bestimmte Aktion vom Internetnutzer vorgenommen wird, zum Beispiel bei einer Kontoerstellung, bei Bestell-, Bezahl- und Versandbestätigungen, bei Abbruch des Online-Kaufs, Willkommens-E-Mail nach Anmeldung zur Newsletter oder Zurücksetzen des Passworts.
Verwenden Sie diese zur Service-Optimierung, um Feedback zu bekommen, falls rechtlich erlaubt aufgrund von Werbung, zu Up-Selling oder Cross-Selling.
Versehen Sie Transaktions-E-Mails (wie auch beim normalen Newsletter) ebenfalls mit schönen Designs und gut formulierten Inhalten, auch wenn erledigte Transaktionen im Vordergrund stehen. Daher: Falls Werbung hierbei erlaubt ist, nur sehr behutsam und dezent einsetzen.
Bedenken Sie: Im Vergleich zum normalen Newsletter haben Transaktions-E-Mails eine viel höhere Öffnungsrate aufgrund der starken Personalisierung und Bindung aufgrund einer ereignisorientierten Zusendung.
Wichtig: Transaktions-E-Mails beinhalten vertrauliche und private Daten, die Zustellbarkeit über einen vertraulichen und datenschutzkonformen E-Mail Dienst ist daher sehr wichtig. Wie auch ein hohe Zustellbarkeit.
All das setzt natürlich eine Geschäftsbeziehung voraus oder ein Double-Opt-In.
Lesen Sie auch unsere 10 Tipps für lokales Online-Shopping.
Dann schauen Sie HIER vorbei.
Beitrag von Sandra Wilms.
Erste Aktualisierung des Beitrags vom 11.09.2020.