Checklist

Onlineshop-Check
nach dem 10-Punkte-Plan.

Letzte Beitragsaktualisierung 25.10.2022

 

Machen Sie den Onlineshop-Check.

Haben Sie bereits einen Onlineshop oder dieser ist im Aufbau? Prüfen Sie mit unserem 10-Punkte-Plan, wie weit Sie in der Umsetzung oder Vorbereitung sind und ob noch Handlungsbedarf besteht. Der Erfolg hängt von mehreren Faktoren ab wie von der Wahl der richtigen Domain, des *Shopsystems als technische Basis, vom Wissen über die Zielgruppe oder zu den Bedürfnissen, die Ihre Produkte erfüllen sollen.

Das Wichtigste ist, die Erwartungen Ihrer Kunden voll und ganz zu erfüllen. Noch besser, sie zu übertreffen.

Unsere Tipps sollen Ihnen dabei einen Überblick verschaffen.

 

*S Punkt Online GmbH ist zertifizierte Shopware Partner Agentur.

1. Nutzen Sie vertrauensvolle Elemente?

Ermöglichen Sie Ihren Shop-Besuchern ein positives Online-Einkaufserlebnis. So bleibt Ihre Marke in den Köpfen. Prüfen Sie, ob Sie an vertrauensvolle Elemente wie eine „Über uns Seite“ gedacht haben und gut sichtbar Kontaktmöglichkeiten zur Verfügung stellen, wie z.B. eine Telefonnummer, ein Rückrufservice oder eine Chatfunktion. Achten Sie auf Möglichkeiten der Produkt- und Shopbewertung. Verwenden Sie bereits renommierte Gütesiegel zum Vertrauensaufbau?

2. Ist Ihr Onlineshop kundenfreundlich gestaltet?

Das Erscheinungsbild (Design/Farben/Schriften) und die Benutzerführung in Ihrem Onlineshop müssen durchdacht sein. Findet sich Ihr Shop-Besucher nicht sofort zurecht, verlässt er wahrscheinlich den Shop schon nach wenigen Sekunden. Ist Ihr Angebot leicht verständlich, nutzen Sie eine einfache Navigationsstruktur mit möglichst wenig Ebenen und kann Ihr Kunde während des Checkout-Prozesses innerhalb der einzelnen Bestellschritte wechseln? Nutzen Sie eine Suchfunktion an zentraler Position sowie Filtermöglichkeiten nach Hersteller, Marken und Produkteigenschaften? Alle Inhalte müssen gut lesbar sein - vor allem auf mobilen Endgeräten! Haben Sie im Footer die wichtigsten Seiten verlinkt?

3. Sind die Artikelseiten mit den wichtigsten Inhalten versehen?

Auf den Artikelseiten sollten hilfreiche, ansprechende Artikelbilder mit verschiedenen Perspektiven und Großansichten zu sehen sein. Wichtig sind Angaben wie eine Artikelbeschreibung, Artikeleigenschaften (in tabellarischer Listendarstellung), Preise und Lieferzeiten. Vermeiden Sie Urheberrechtsverstöße bei der Verwendung von Bildern und Texten! Beachten Sie, dass Sie unbedingt den umgerechneten Preis je Mengeneinheit (Grundpreis) mit angeben müssen. Schlagen Sie Ihren Kunden ähnliche Artikel oder kombinierbare Artikel vor. Wenn Artikel ausverkauft sind, besteht die Möglichkeit den Kunden bei Wiederverfügbarkeit zu benachrichtigen?

4. Bieten Sie spannende Inhalte, Interaktionen oder was ganz Neues an?

Haben Sie neben Artikel- und Kategorieseiten auch Inhalte, die Ihren Kunden weiterhelfen, wie FAQ-Seiten, Erklärvideos, Konfiguratoren oder Live-Chats? Oder möchten Sie Ihre Webseitenbesucher mit ganz neuen Formaten wie Live-Shopping am Abend verblüffen? Natürlich dient der Shop in erster Linie dazu, Ihre Produkte zu verkaufen. Binden Sie Ihre Kunden jedoch langfristig an Ihre Marke, schaffen Sie Erlebnisse und Angebote, womit Ihr Shop und die Menschen dahinter im Gedächtnis bleiben, Kunden zurückkehren oder Empfehlungen aussprechen (durch Bewertungen, auf Social Media etc.). Probieren Sie Ideen aus.

5. Ist der Checkout-Prozess für den Kaufabschluss optimiert?

Bei der seit Jahren geltenden Buttonlösung (eine vom deutschen Gesetzgeber 2012 geschaffene Regelung zur Erhöhung der Transparenz im Onlinehandel) müssen einige Dinge berücksichtigt werden, wie die korrekte Beschriftung. Hinzu kommen weitere Vorschriften, insbesondere zur Gestaltung des Bestellprozesses und der Checkout-Seite sowie zur Widerrufsbelehrung oder zu den AGB. Bieten Sie unterschiedliche Zahlungsoptionen (möglichst von unterschiedlichen Zahlungsanbietern) an? Bestellvorgang und Checkout-Prozess müssen für den Kunden unkompliziert und leicht verständlich sein!

6. Nutzen Sie bezahlte Suchmaschinenwerbung (SEA)?

Schalten Sie bereits im Internet Werbung, um sich im Wettbewerbsumfeld zu positionieren und Ihr Angebot sichtbarer zu machen? Wer einen Onlineshop hat, kommt kaum drum herum. Bei SEA-Maßnahmen handelt es sich um bezahlte Werbung, um kurzfristig auf Suchergebnissseiten prominent angezeigt zu werden. Zielgruppe und Erreichbarkeit können genau definiert werden und Optimierungen oder Budgetanpassungen sind jederzeit möglich. Je nach Ziel und Wettbewerb braucht es, neben aktuellem Know-how zu SEA, einen sinnvollen Budgeteinsatz, um Abverkäufe generieren zu können. Haben Sie Ihre Zielgruppe genau definiert um Streuverluste zu vermeiden?

7. Ist Suchmaschinenoptimierung (SEO) ein Thema?

Bei SEO handelt es sich um kontinuierliche Optimierungsmaßnahmen der Internetseiten (technisch/inhaltlich), die die Sichtbarkeit des Onlineshops in den unbezahlten Suchergebnisseiten langfristig erhöht und für Relevanz sorgt. Neben einer verständlichen/lesbaren Webseiten-Struktur für Kunden und Suchmaschinen, ist die Suchintension der Zielgruppe sehr wichtig. Wissen Sie, wonach Ihre Wunschkunden suchen? Kategorieseiten sollten z.B. auf Suchbegriffe (transaktionale Keywords) abgestimmt werden, die auf eine direkte Kaufabsicht hinweisen. Seitentitel und Meta Description sollten je URL textlich so optimiert sein, dass sie dem Interessenten ggfs. in den Suchergebnissen einen Anreiz zum Klicken bieten. Schaffen Sie bereits wertvolle Zugriffe über diesen Weg? Lesen Sie auch "Wichtige SEO-Hebel für Ihren Online-Shop."

8. Machen Sie auf Ihren Onlineshop ausreichend aufmerksam?

Erfährt Ihre Zielgruppe von Ihrem Onlineshop und Ihren Angeboten? Das funktioniert in der Regel über Social Media-Kanäle, Werbeanzeigen, Newsletter (unter Berücksichtigung gesetzl. Vorgaben versenden), beim Surfen/Informieren im Internet oder über lokal ausgespielte Informationen über die Google Suche und Google Maps, die Sie über Google Business Profile verwalten und aktuell halten können. Verteilen Sie Ihre Inhalte parallel über verschiedene Kanäle, um Reichweite zu generieren. Sorgen Sie bereits mit den richtigen Inhalten und Informationen dafür, dass Ihre Wunschkunden Sie finden können?

9. Hat Ihr Onlineshop ein/e sofort erreichbare/s Impressum/ Datenschutzerklärung?

Jeder Onlineshop muss über ein Impressum (Anbieterkennzeichnung) verfügen, in der gesetzlich vorgegebene Informationen zu finden sind. Haben Sie zudem eine vollständige Datenschutzerklärung, die alle technischen Gegebenheiten Ihres Onlineshops berücksichtigt? In dieser müssen Sie Ihrer Transparenzpflicht nachkommen und die gesetzlich geforderten Informationspflichten erfüllen. Vielleicht interessant: Unsere Aufzeichnung „E-Commerce - Rechtliche Schritte und Praxistipps beim Aufbau eines Online-Shops“ mit RA Julia Mamerow.

10. Ist Ihr Onlineshop rechtssicher aufgestellt und vor Abmahnungen geschützt?

Ein Onlineshop muss rechtssicher gestaltet sein. Im Onlinehandel gelten die Regeln des Fernabsatzgesetzes. Sind alle Informationen zu Lieferzeiten, Preisangaben, Versandkosten, Zahlungsmöglichkeiten/-bedingungen, Rückgabe, Widerrufsrecht, Widerrufsformular, Widerrufsfristen auf der Seite aktuell und komplett vorhanden? Weisen Sie Ihre Kunden ausdrücklich auf die AGB hin? Sind die AGB permanent und mit einem Klick erreichbar? Haben Sie an eine sichere Verschlüsselung bei der Datenübertragung gedacht?

Lesen Sie auch unseren Beitrag "SEA oder SEO? Die Unterschiede einfach erklärt."

 

Überwiegt die Beantwortung
der Fragen mit NEIN oder Fragezeichen?

Machen Sie mit uns den vollständigen Check. Wir prüfen, welche Details Sie an Ihrem Onlineshop noch korrigieren oder von Anfang an mit bedenken müssen.

Informieren Sie sich auch in unserem Beitrag zu "Was kostet ein Onlineshop?"